Schlittenhunderennen als Sport
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Schlittenhunderennen als Sport :

KATEGORIEN:

(Pulka) 1 - 3 Hunde 8 - 14 km
C1 + C2 2 - 4 Hunde 6 - 8 km
B1+B2 4 - 6 Hunde 8 - 14 km
A 6 - 8 Hunde 12 - 16 km
O (offene Klasse) mehr als 8 Hunde 16-25 km

Zusammensetzung eines Schlittenhundegespanns

Ein Schlittenhundgespann, das so genannte Team, kann aus zwei bis zu über 12 Hunden bestehen. Heutzutage werden die Gespanne gewöhnlich als Doppel eingespannt, wobei sie jeweils an einer zentralen Zugleine befestigt sind. Die Inuit der Arktis spannen ihre Tiere auch als „Fächer“ an, wobei jedes Tier mit einer eigenen Zugleine mit dem Schlitten verbunden ist. Weiterhin gibt es noch die selten zu sehende Tandemeinspannung, bei der die Hunde einzeln und hintereinander, zwischen zwei parallelen Zugleinen (an jeder Seite der Tiere eine) laufen; diese Einspannung ist in sehr dicht bewaldeten Gebieten und auf engen, kurvenreichen Trails vorteilhaft.

Im Team unter Doppel- oder Tandemeinspannung gibt es die folgenden Positionen: Leader - der/die Leithund(e) und erste(n) Hund(e) im Gespann; Wheeler - der/die Hund(e) direkt vor dem Schlitten und Swinger - alle anderen Hunde im Gespann.

Höchste Ansprüche werden an die Leader gestellt, denn sie geben das Tempo vor und müssen mit dem Musher kommunizieren und dessen Anforderungen umsetzen. Sie sind auch für die Motivation des ganzen Teams, besonders unter hohen körperlichen Belastungen, mitverantwortlich. Daneben müssen sie weitgehend selbstständig den richtigen Weg, den Trail, finden, so dass der Musher nur in für die Leader zweifelhaften Situationen mit Kommandos eingreifen muss. Rein körperlich leisten sie insbesondere im Tiefschnee die härteste Arbeit. Erstaunlich ist das Orientierungs- und örtliche Erinnerungsvermögen guter Leithunde. Nicht selten erkennen sie auch nach Jahren einen früher einmal gelaufenen Weg.

Als Wheeler werden oft die körperlich stärksten Hunde eingesetzt, damit deren Zugkraft nicht über die bei großen Gespannen bis zu 20 m lange Zugleine übertragen werden muss, was insbesondere bei engen, kurvigen Passagen dazu führen könnte, dass die Hunde im mittleren Bereich des Gespanns gegen Kurvenhindernisse gezogen werden. Diese Hunde müssen, abgesehen vom Laufwillen, keine besondere mentale Leistung erbringen. Oft werden als Wheeler auch Hunde in der Ausbildung oder solche eingespannt, die gern eigene Wege gehen. Daran werden sie durch die Zugkraft der vorweg laufenden Teammitglieder gehindert.

Die Hunde eines Teams kennen im Allgemeinen ihre Position im Gespann und sind in diesem Punkt, wie auch in vielen anderen Bereichen des Hundelebens, ausgesprochene Gewohnheitstiere. Bei sehr intensivem Einsatz der Hunde kann es sinnvoll sein, die beiden nebeneinander laufenden Hunde gelegentlich in der Position auszutauschen, obwohl dies von den Hunden nicht geschätzt wird. Der Austausch führt zu einer gleichmäßigeren körperlichen Belastung, da die Hunde in der beschriebenen Tandemformation notgedrungen immer etwas schräg zur Laufrichtung ziehen müssen. Äußerlich kann sich dies im ungleichmäßigen Fellverschleiß bis zum Wundlaufen der Haut unter dem Zuggeschirr zeigen.

QUELLE:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlittenhund

 
 


 
 
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